Ergotherapie

                                                                      

Definition:

Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in Ihrer Handlungsfähigkeit oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvollen Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Hierbei dienen spezielle Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung der Lebensqualität zu ermöglichen. (DVE 08/2007)

 

Ziel:

Gemeinsam und individuell auf das Kind bezogen wird mit den Eltern das zu erreichende Therapieziel festgelegt, welches die Eltern durch regelmäßigem Austausch und dem Führen einer „Arbeitsmappe“ unterstützen.

 

Zielgruppe:

Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, grob- und feinmotorischen Koordinationsstörungen, Lernstörungen, Sinnesbehinderungen, AD(H)S, angeborene geistige und/oder körperliche Behinderungen, Anfallsleiden, Autismus

 

Durchführung:

Eine ergotherapeutische Behandlung erfolgt auf Verordnung(Rezept) des behandelnden Arztes. Er entscheidet über die Art und Dauer sowie die Anzahl der Therapieeinheiten.

Die Behandlung erfolgt je nach Verordnung als Einzel- oder Gruppentherapie.

Grundsätzlich erfolgt Ergotherapie bei Kindern als spielerischer Ansatz. Je nach Förderschwerpunkt werden unterschiedliche Materialien und Lernsituationen erzeugt und gezielt eingesetzt.

Die Therapeutin steht in engem Austausch mit Eltern und Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte.

 

Dauer: 30- 60 Minuten, in der Regel 1 x wöchentlich

 

Ort: Therapieraum der Kindertagesstätte, Werkstatt