02/07/2024 0 Kommentare
Klaviersommer 2022 in der Altstadtkirche
Klaviersommer 2022 in der Altstadtkirche
# Veranstaltungen
Klaviersommer 2022 in der Altstadtkirche
In diesem Jahr begeht die Musikwelt den 125. Todestag des Komponisten Johannes Brahms (* 7. Mai 1833 in Hamburg; † 3. April 1897 in Wien). Das Klavier spielte für Brahms zeitlebens eine bedeutsame Rolle. So wirkte er als Pädagoge (unter anderem unterrichtete er die Tochter von Clara Schumann) und komponierte zahlreiche Klavierwerke, die bis heute zum festen Bestand der Pianisten zählen. In drei Klavierrezitalen im Juni in der Altstadtkirche bildet die Musik von Johannes Brahms das verbindende Element der Programme. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, am Ausgang wird um eine großzüge Spende zur Deckung der Kosten gebeten.
1. Konzert: Freitag, 17. Juni, 20 Uhr
Werke von J. Woelfl, L. van Beethoven, J. Brahms
Heribert Koch (Deutschland)
„Der Abend dämmert, das Mondlicht scheint…“: Unter diesem Motto hat der Pianist Heribert Koch ein Programm zusammengestellt, das mit der Sonate op. 5 in f-Moll das größte Klavierwerk von Johannes Brahms beinhaltet. Das zitierte romantische Motto, das Brahms dem langsamen Satz seiner Sonate voranstellt, findet seine Entsprechung in den beiden Werken des ersten Programmteils: Josef Woelfls charmante Variationen über die einst populäre Arie „Weil der Mond so lieblich scheint“ und Ludwig van Beethovens berühmte „Mondscheinsonate“.
Heribert Koch erhielt seine Ausbildung an den Musikhochschulen Köln und Karlsruhe sowie bei Peter Feuchtwanger in London, zurzeit wirkt er als Klavierprofessor an der Musikhochschule Münster.
2. Konzert: Samstag, 18. Juni, 20 Uhr
Johannes Brahms – 4 Klavierstücke op. 119 / Walzer aus op. 16
Maurice Ravel – La valse u.a.
Rhythmie Wong (Hong Kong)
Rhythmie Wong ist in Hongkong geboren und aufgewachsen. Bereits im Alter von drei Jahren begann sie mit dem Klavierunterricht, später setzte sie ihre Ausbildung in Boston und Köln fort. Aktuell ist sie Studentin an der Musikhochschule Münster bei Prof. Heribert Koch.
3. Konzert: Sonntag, 19. Juni, 18 Uhr
Johannes Brahms – Sonate Nr. 1 C-Dur op. 1
Nino Tkeshelashvili (Georgien)
W. A. Mozart – Klavierkonzert d-Moll KV 466 in der Version für Klavier und Streicher (Kadenz: Johannes Brahms)
Armen-Levon Manaseryan (Armenien)
Streichquintett, Konzertmeister Wolfgang Drechsel
Leitung: Matthias Standfest
Die georgische Pianistin Nino Tkeshelashvili begann mit sechs Jahren mit ihrer pianistischen Ausbildung Tbilisi. Bereits als 7-Jährige gab sie ihr Orchesterdebüt und konnte in den Folgejahren zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben erringen. Seit 2021 setzt Nino ihre Ausbildung an der Musikhochschule Münster in der Klasse von Prof. Heribert Koch fort.
Armen-Levon Manaseryan wurde in Eriwan in eine Familie von Künstlern und Musikern geboren. Er gewann mehrere internationale Wettbewerbe und konzertiert in ganz West- und Osteuropa. Sein Debütalbum „Colour of Sound“ weist ihn als ungewöhnlich vielseitigen Künstler aus, denn es enthält neben einer Einspielung von Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ Reproduktionen von zehn eigenen Gemälden, in denen er die musikalischen Impressionen des Komponisten bildnerisch umsetzt.
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